Unser Erdbauer musste noch Anfüllarbeiten ausführen und den Kranstandplatz befestigen. Daher war eine Lagerung auf dem Grundstück nicht möglich. Am kommenden Dienstag wird es dann ernst, dort soll unser Haus gestellt werden. Unser Bauleiter von Rensch-Haus -Herr Kling- hat mit dem Kellerbauer -Fa. Bürkle- die Masskontrolle des Kellers vergangenen Mittwoch durchgeführt. Alles soweit in Ordnung, bis auf eine kleine Aussparung die 6cm zu klein geraten ist und durch Fa. Bürkle in den nächsten Tagen nachgearbeitet wird.
Am Freitag habe ich angefangen die Fugen im Keller zu verspachteln, verschleifen und die Dämmung in den unbeheizten Kellerräumen zu setzen. Am Montag gehts dann weiter, wer Lust hat zu helfen, einfach melden, fleissige Hände sind jederzeit willkommen.
Gestern tauchte ich ab in die Tiefen unserer 5.800 Liter Mall-Zisterne. Da wir die Zisterne als Brauchwasser für Garten, WC´s und Waschmaschine nutzen musste ich einige Installationsarbeiten in der Zisterne ausführen. Allerdings nicht ohne Hindernisse, denn unser Erdbauer hat für den Leerrohr-Verbindungskanal die Falsche Seite in der Zisterne eingebaut, in der Zisterne sollte eine Muffe sitzen damit der vorgesehene Stopfen durch den die Steuerleitung und Saugleitung geht in der Muffe abdichtet. Verbaut wurde aber das Gegenstück.
Komplettes Rohr ausbauen und austauschen würde bedeuten, den verfüllten Graben wieder zu öffnen, den Austausch des Rohres auszuführen und wieder zu verfüllen. Dies hätte erst am Montag gemacht werden können, am Dienstag hätten ich dann evtl. noch Zeit gehabt die Installation auszuführen. Da kommt aber schon unser Haus, und die Dachrinnen werden gleich angeschlossen, d.h. bei Regen läuft die Zisterne voll und müsste für die Installationsarbeiten wieder mühsam ausgepumpt werden.
Einfach eine Muffe - Muffe draufstecken wäre am einfachsten, allerdings ist der Bauraum nicht ausreichend. Das vorhandene Rohr müsste gekürzt werden, dies ist fast unmöglich, da dies im Bereich des Zyl. Konus verläuft und kein Platz zum sägen da ist.
Wir haben uns dann doch für das sägen entschieden und in mühsamer und zeitraubender Arbeit Stück für Stück herausgesägt und mit dem Bohrhammer gestemmt bis der erforderliche Bauraum für die Muffe vorhanden war. Die ganze Aktion bedeutete 3h Mehraufand in einem kleinen geschlossenen Zylindrischen Körper ohne Luftzirkulationder in 3,50 Meter Tiefe der so nicht vorgesehen war.
Fazit: Sägen, stemmen, mörteln, Dreck und Staub fressen, Saugleitung und Steuerleitung durch Leerrohr ins Haus verlegt, abgedichtet und auf Funktion geprüft. Schwimmende Entnahme in der Zisterne installiert, Schwimmerschalter einjustiert, Leitungen gespühlt und Filter gereinigt, Deckel drauf und fertig. Zeitaufwand 7h.
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